Die Klarinette
Klarinettenrunterricht
in der Musikschule Barnekow
Zielgruppe: Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche, Erwachsene
Gruppengröße: Einzelunterricht und Kleingruppen
Unterrichtsdauer: nach Absprache
Die Klarinette gehört zur Gruppe der Holzblasinstrumente mit einfachem Rohrblatt und zylindrischer Röhre
Sie besteht aus dem Mundstück, genannt „Birne", dem Ober- und Unterstück und dem Schallstück in Trichterform.
Die gebräuchlichste in Familie der Klarinetten ist die auf B gestimmte Sopranklarinette.
Die Klarinette wurde um 1700 von Johann Christoph Denner aus dem Chalumeau entwickelt. Die Klappenzahl ist im Lauf der Jahre von zwei auf 13 erhöht. Um etwa 1840 gab es zwei komplexe Klappensysteme.
Das eine ist das System Boehms, das in den meisten Ländern angewendet wird. Das zweite basierte auf einer engeren Bohrung, das hatte dunkler klingende Systemtöne und wurde um 1860 von einem
belgischen Instrumentenbauer mit Namen Eugène Albert entwickelt.
Die Klarinette gehörte seit Mitte des 18.Jahrhunderts zur Standardbesetzung eines Orchesters. Auch im Jazz ist die Klarinette ein sehr beliebtes Instrument.
Am häufigsten komm die B-Klarinette zum Einsatz, auch die Es,- und Bass-Klarinette sind aus Orchestern nicht mehr wegzudenken.
Die B-KLARINETTE ist oft melodieführend, ihr Klang ist je nach Lage sehr unterschiedlich. In der Tiefe dunkel, in der Mitte weich, in der Höhe hell und strahlend, so sorgt sie für Brillanz und Farbe im Blasorchester.
Die Es-KLARINETTE ist die kleinste. Sie klingt höher als die B-Klarinette und spielt oft im Einklang mit den Flöten oder der Oboe. Aufgrund ihres durchdringenden Klanges ist sie leicht in jedem Orchester herauszuhören und meistens nur einmal vertreten.
Die BASSKLARINETTE ist bedeutend größer und klingt eine Oktave tiefer als die B-Klarinette. Sie unterscheidet sich nicht nur durch den tiefen und sehr weichen Ton, sondern auch durch die Form. Ein nach oben gebogener Schallbecher ist notwendig. Beim Spielen wird sie wegen ihrer Länge auf dem Boden abgestellt.